Stein und Krankheit

Vor vielen Jahren las ich einmal den Satz: „Gib nicht dem Stein die Schuld an dem du deinen Zeh gestoßen hast. Du warst nicht aufmerksam!“

Immer wieder war dieser Satz ein vertrauter Begleiter in meinem Leben.

Zu den verschiedensten Gelegenheit kam er mir immer wieder in den Sinn, z.B. wenn jemand aus meinem direkten Umfeld, im Fernsehen oder Radio, die Schuld an seinem eigenen oft körperlichen Missgeschick seinem Umfeld geben wollte, wo er sie doch oft besser bei sich selbst suchen sollte. Aber nicht nur bei diesen Gelegenheiten habe ich an den Satz gedacht, sondern auch immer wieder im Gespräch benutzt um mein Gegenüber durch das Bild, das er vermittelt, auf ganz bestimmte Umstände aufmerksam zu machen.

Wenn wir unseren Lebensablauf wie einen Weg betrachten, den wir von der Geburt bis zu unserem Tod gehen, dann ist dieser Weg nicht glatt und eben, nicht voraussehbar und klar. Er ist vielmehr gespickt mit möglichen Abzweigen, Steigungen, Gefällen, Stolper- und Holperstrecken, Sackgassen und oft scheinbar unmöglichen Mühen. Wir gehen ihn oft Schulter an Schulter für eine gewisse Zeit mit einem lieben Menschen, manchmal völlig einsam und allein, manches mal erahnen wir die Nähe anderer und manchmal möchten wir nicht wissen wer sich wirklich gerade neben uns befindet.

Nicht selten verlieren wir unseren Weg auch aus den Augen.

Zurück zu dem „Stein“!

Er lag dort ganz einfach auf unserem Weg. – Wenn wir blind laufen, nur in die Luft schauen, können wir ihn nicht sehen und stoßen uns -. Leider neigen wir aber oft dazu mit offenen Augen ins Unglück zu rennen. Fatalerweise sehen wir den Stein aber und rennen trotzdem dagegen. In dem Augenblick brauchen wir den Schmerz, wollen wir jammern, bedauert werden und dadurch im Mittelpunkt stehen. Was wir leider in diesem Augenblick nicht bedenken ist aber die Macht, die unser Geist über die Materie entfaltet. Wir wollen leiden, wollen krank sein – und unser Körper erhört den Wunsch und wird krank –. Dies ist uns, im Nachhinein betrachtet, natürlich nicht recht, wir sind aber in die Falle gegangen. Der Weg aus dieser Falle ist mit mehr Mühen verbunden als uns lieb ist.

Die Steine auf unserem Weg, was sind dies für Steine? —- so werde ich oft gefragt.

Ganz einfach! z. B. Faulheit, im Sinne von körperlicher/geistiger Trägheit, falsche Ernährung, falscher Stolz, zu großes Gewicht auf Äußerlichkeiten im Sinne von Neid auf materiellen Besitz u.s.w.

Dies sind unsere Stolpersteine, die zu unseren körperlichen Problemen (Krankheiten) führen.

Der Sinn, die Lehre aus dieser Geschichte ?

Wir haben die Macht uns krank zu machen. Wir müssen selbst auf uns achtgeben, es kann kein anderer für uns übernehmen.

Wir haben die Macht uns wieder selbst gesunden zu lassen. Was in die eine Richtung funktioniert klappt genauso gut in die Andere.

Mein Angebot als Heiler:

ich möchte die Anschubenergie liefern, um wieder auf dem eigenen Weg zu gehen.

Abstand vom Schmerz zu bekommen, um die eigene Richtung wiederzufinden.

Erneut die Freude zu spüren, im eigenen Körper zu sein, den Antrieb zu haben, dort wieder sein zu wollen.