Rente=Umzug ?

In unserem Fall war es ein glückliches Zusammentreffen, mit dem Näherkommen des Rentnerdaseins kam die Anfrage unserer Tochter;”… ob wir es uns vorstellen könnten in ihre Nähe zu ziehen”, und ob wir das konnten!

Direkte familäre Kontakte gibt es in Hannover und Umgebung keine mehr. Zurück in den Raum Helmstedt…. nicht so wirklich, obwohl dort Familie existiert.

Eine weitere Alternative wäre England gewesen. Die Vorteile dort wären;

  1. unsere Liebe zu England an sich,
  2. große Familie väterlicherseits,
  3. das Arthur Findley College in Stansted mit dem Auto erreichbar,
  4. die wesentlich besseren Bedingungen dort als Heiler zu arbeiten

Wir sind aber dem Ruf der Tochter und des Schwiegersohnes gefolgt.

Hier können wir nun unsere Rentnerzeit sinnvoll einbringen und ihnen z.B. unter die Arme  greifen mit  Haus- und Hundhüten und Handreichungen, die ihnen das Leben erleichtern.  Weiterhin möchte ich natürlich wieder eine neue Praxis aufbauen (den energetischen Heiler in mir in den Ruhestand zu schicken  …. nieeeeeeee) und selbstverständlich wollen wir einfach weiter neugierig auf das Leben bleiben.  —  Einen Praxisraum in Kooperation mit einer Heilpraktikerin im Ort haben wir über eine Anzeige im örtlichen Bürgerblatt gefunden.

Kontakte hier in Hessen zu finden? Wir haben eher das Gefühl ´wir werden gefunden` etwas, was wir aus dem Norden Deutschlands nicht in diesem Maße kennen, — völlig Fremde schauen dir beim Entgegenkommen in die Augen, lächeln und grüßen. So gut wie jeder den wir mit einer Fragen ansprachen war freundlich und hilfsbereit. Auch dadurch ist ein Einleben und Wohlfühlen hier wesentlich einfacher und schneller als wir es uns je ausgemalt hatten.

Von direkten Nachbarn wurden Marion und ich zu einer unserer uralten Leidenschaften, dem Bogenschießen, auf ihrem Grundstück eingeladen!

Weitere Kontakte sind inzwischen geknüpft und vertieft. In Stansted haben wir liebe Menschen aus Darmstadt und Umgebung kennen- und schätzengelernt. Nachdem wir in Rodgau angekommen und eingerichtet waren wurde der Kontakt sehr schnell aufgenommen und inzwischen gibt es regelmäßige Treffen, gegenseitige Schulungen und Hilfen zur persönlichen Weiterentwicklung in spiritueller Arbeit. Es formt sich jetzt sogar eine Gruppe von ca. 10 Talenten und Interessierten (fast alle mit Ausbildungen als Heilpraktiker,  Arzt oder medizinischem Personal) die gemeinsam unentgeldliche öffentliche Heilsitzungen nach englischem Muster anbieten möchten.

Im Kreis dieser neuen Freunde besuchten wir zuerst ein äußerst interessantes Steinlädchen am Rande des Odenwaldes, wer mal in die Homepage hineinschauen möchte:   http://www.steinreichodenwald.de

anschließend ging es gemeinsam zu unserem ersten Kochkäs-Essen mit Äppelwoi in Hessen. Als Autofahrer habe ich die flüssigen Äpfel nicht angerührt (leider) aber den Kochkäs haben Marion und ich  in dem Kreis dieser tollen Menschen wirklich genossen.